Die Digitalisierung des Operationssaals (OP-Saal) ist ein Thema, das die Forschung viel bewegt. Deshalb hat sich die Optomech GmbH mit der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen) zusammengetan, um in einem gemeinsamen Projekt ein digitales Assistenzsystem (DiAS) zu entwickeln. Das DiAS Projekt soll Forschungserkenntnisse im Bereich der Digitalisierung zur Marktreife bringen, um Abläufe im Operationssaal zu unterstützen und damit zu Effizienz und Patientensicherheit beizutragen.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Fertigung einer Kameraeinheit mit integrierter LED-Beleuchtung und handfreier Steuerung für das Protokollieren und Fernassistieren von Operationsabläufen.
Optomech übernimmt die Entwicklung der optoelektronischen Komponenten und der Hardware und baut die Demonstratoren und Prototypen des Systems auf. Eine zentrale Herausforderung liegt in der kompakten Lösung. Die HAWK wird die Software-Funktionalitäten des Systems, wie Schnittstellen zwischen den Geräten, Mensch-Maschine-Interaktion, Steuerungsverfahren und Bildgebungsverfahren, entwickeln sowie die technische Usability evaluieren. Das System wird für chirurgische Anwendungen im Operationssaal entwickelt.
Das Projekt wird von der NBank im Rahmen des „Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen“ gefördert. Laufzeit ist vom 01.08.2025 bis 31.07.2027. Die innovativen Vorhaben sollen dazu beitragen, die Marktchancen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu verbessern. Dabei soll sowohl die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen als auch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen intensiviert werden. Die Zuwendung wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt.
